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21.10.2018 Wohnhausbrand Ahorn

Einsätze/ Übungen
Hausbrand in Ahorn: Hausbewohner gerettet
In Ahorn geht ein Haus in Flammen auf. 150 Einsatzkräfte kümmern sich um die Bewohner, löschen die Flammen und sichern das Gebäude ab.
Es ist gegen 11 Uhr am Sonntag, als ein Mann aufgeregt ins Feuerwehrgerätehaus in Ahorn stürmt. Er schlägt Alarm, weil es im Haus seiner Familie in direkter Nachbarschaft der Feuerwehr brennt. Als Einsatzleiter Thomas Vetter, stellvertretender Kommandant der Ahorner Wehr, dort eintrifft, ist nicht nur das Gebäude, sondern der ganze Straßenzug verqualmt. „Deshalb haben wir über die Integrierte Leitstelle in Ebersdorf sofort zusätzliche Atemschutzgeräteträger angefordert, die ganze Ecke war verraucht“, berichtet Vetter am Nachmittag. Das bestätigt die Polizei. „Insbesondere die starke Rauchentwicklung erschwerte die Arbeit der zahlreichen Feuerwehreinsatzkräfte“, so Anne Höfer, Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken in Bayreuth.
Glücklicherweise haben sich die drei Bewohner vor den Flammen, die aus Fenstern und später aus dem Dachstuhl schlagen, ins Freie retten können. Feuerwehrmänner übergeben sie dem Rettungsdienst; zwei werden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, beschreibt Claus Weigand, stellvertretender Bereitschaftsleiter des Roten Kreuzes in Coburg, dramatische Minuten. Mit vor Ort: Volker Drexler-Löffler, Einsatzleiter Rettungsdienst, den die BRK-Schnelleinsatzgruppe unterstützt.
Zwischenzeitlich sind neben der Feuerwehr Ahorn die Wehren aus Schorkendorf-Eicha, Triebsdorf, Niederfüllbach, Coburg, Creidlitz, Löbelstein und Ketschendorf, die Polizei, das BRK, der ASB und die Notfallseelsorge an den Brandort gerufen worden. Später stößt das Technische Hilfswerk hinzu. Die Koordination der Hilfsorganisationen läuft über die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung Neustadt (Feuerwehr) und die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung. Insgesamt sind rund 150 Kräfte vor Ort, darunter ein Notarzt, bilanziert Uwe Scheler von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung am Sonntagnachmittag.
Die Feuerwehren haben den Brand schnell unter Kontrolle. Trotzdem, so Kreisbrandrat Manfred Lorenz und Einsatzleiter Thomas Vetter, ziehen sich die Löscharbeiten am Sonntag über Stunden hin. In dem Haus gibt es am Nachmittag  noch zahlreiche Brandnester, die aufgespürt werden müssen. Dabei unterstützt das Coburger THW die Brandbekämpfer „und öffnet hierzu unter anderem das Hausdach“, ergänzt Polizeisprecherin Höfer. Die Freiwillige Feuerwehr Ahorn stellt wegen der Gefahr, die von den Glutnestern ausging, eine Brandwache. Sie soll bis Mitternacht am Haus bleiben.
Bei dem Einsatz werden auch zwei Feuerwehrmänner leicht verletzt. Einer muss im Krankenhaus behandelt werden. Beamte der Kriminalpolizei Coburg nehmen noch am Sonntag die Ermittlungen zur Brandursache auf. Vermutlich ist das Feuer im Erdgeschoss ausgebrochen, aber das bleibe, so Einsatzleiter Vetter, vorerst eine Vermutung. Das Haus ist unbewohnbar. Den Schaden schätzt die Polizei auf 200 000 Euro.
Bericht: Neue Presse Coburg

Um 14:03 Uhr konnte Feuer unter Kontrolle und um 15:55 Uhr Feuer aus gemeldet werden.
Eine Brandwache wurde von uns gestellt.
Im Einsatz waren folgende Feuerwehren oder Hilfsorganisationen:

- Ahorn
- Triebsdorf
- Schorkendorf- Eicha
- Niederfüllbach
- Creidlitz
- Löbelstein
- Ketschendorf
- Coburg
- Ug ÖEL Landkreis Coburg (Feuerwehr Neustadt)
- Land 1
- Land 4
- Land 4/1
- Coburg 1
- THW Coburg Fachberater
- THW Coburg Fachgruppe Räumen
- BRK Einsatzleiter
- BRK Ug San EL
- BRK Bereitschaft Coburg
- ASB Bereitschaft Coburg
- Rettungsdienst Coburg
- Notfallseelsorge Coburg
© by Feuerwehr Ahorn
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