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03.09.2020 Kellerbrand, Alarmerhöhung auf B4

Einsätze/ Übungen
Alarmstufenerhöung auf B4
Gestern hatten wir den zweiten langwierigen Einsatz innerhalb von einer Woche gehabt. Am Sonntag (Einsatz 13 / 2020) waren wir 7,5 Stunden im Einsatz und gestern 5 Stunden. Wir standen mit Atemschutzträgern im Bereitstellungsraum. Nach einem Kellerbrand und einer Rauchgasdurchzündung, die sogar ein Fenster im Dach herrausgerissen hat, musste ein etwa 90 kg schwerer Akku der Photovoltaikanlage geborgen werden und zur weiteren Kühlung in einen Absetzcontainer, der mit Wasser gefüllt wurde, geborgen werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren:
Freiwillige Feuerwehr Grub a.Forst
Freiwillige Feuerwehr Ebersdorf bei Coburg
Feuerwehr Zeickhorn
Freiwillige Feuerwehr Oberfüllbach e. V.
Freiwillige Feuerwehr Niederfüllbach
Freiwillige Feuerwehr Coburg
Freiwillige Feuerwehr Creidlitz
der THW Ortsverband Coburg
BRK Rettungsdienst Coburg
BRK Einsatzleiter Rettungsdienst
und die BRK Bereitschaft Ebersdorf

Hier der Bericht der Neuen Presse Coburg:

Explosion reißt Tür und Fenster aus Verankerung
Die Feuerwehr wird zu einem Brand in Grub am Forst gerufen. Bei den Löscharbeiten kommt es zu einer "Durchzündung".

Grub am Forst - Als die Freiwilligen Feuerwehren aus Grub am Forst und den umliegenden Ortschaften am Donnerstag gegen 17.20 Uhr in die Straße Am Renner gerufen werden, sieht es zunächst nach einem Routineeinsatz aus. Im Keller eines Wohnhauses in Grub ist ein Brand ausgebrochen, die darüber liegenden Stockwerke scheinen nicht betroffen zu sein. Zunächst.
Als ein Löschtrupp in den Keller vordringt, kommt es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer gefürchteten Rauchgasdurchzündung. Das Gasgemisch, das durch Hitzeeinwirkung oder Verbrennung entstanden ist, explodiert und reißt eine Tür im Keller aus ihrer Verankerung. Die Wucht der Explosion ist so groß, dass die Druckwelle noch ein Dachfenster aus den Angeln hebt. "Das war heftig", berichtet der Kommandant der Feuerwehr Grub am Forst, Dominik Alex. Zum Glück befinden sich die Einsatzkräfte, die Atemschutzgeräte tragen, zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Raum. Sie bleiben unverletzt. Dagegen müssen zwei Bewohner des Hauses, die sich rechtzeitig ins Freie hatten retten können, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Im Einsatz waren rund 120 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Technischem Hilfswerk. Über eine Drehleiter erreichten Feuerwehrleute das Dachfenster, das bei der Explosion total beschädigt wurde.
Brandfahnder der Kriminalpolizei Coburg nahmen die Ermittlungen auf. Am Freitagvormittag teilt die oberfränkische Polizei mit, dass wohl ein technischer Defekt der Speicherbatterie der Photovoltaikanlage das Feuer verursacht hat. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen im hohen fünfstelligen Euro-Bereich liegen.
© by Feuerwehr Ahorn
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